Archiv für Oktober 2014

Abendstimmung in Franken

Sonntag, 19. Oktober 2014

Hier waren wir in Eschenau/Knetzgau im Steicherwald (deutsch: Steigerwald) und haben das schöne Abendlicht genossen. Allerdings war das Anfang August.

Die Weinberge im Abendlicht sind besonders schön.

Weinberge

 Mal sehen wie gut der Jahrgang 2014 wird.

Weintrauben

Die letzte Weintankstelle vor der Autobahn.

Weinverkauf

Wir werden das wieder mal machen. Beim nächsten Familienbesuch nehmen wir uns wieder eine kleine Auszeit und fahren einfach in der Gegend herum.

Was koch ich morgen? Linsengemüse mit Kartoffel-Semeda

Sonntag, 19. Oktober 2014

Diese uralte Frage, rhetorisch wohlgemerkt, stellt sich jeder von uns – mal mehr mal weniger. Und da habe ich eben in meiner online Fränkische Rezepte Mappe mal nachgeschaut und das gefunden.

Linsengemüse mit Kartoffel-Semeda

* Drei Kartoffeln schälen, kochen, danach durch die Kartoffelpresse drücken. Zwei Prisen Salz darüber.

* Mit Mehl bestäuben, dann aufschütteln und lockern, in einer heißen Pfanne mit Fett anbacken.

* 125 bis 175 Gramm Linsen eventuell mit etwas feinem Speck oder Bauchfleisch kochen, mit einer Messerspitze Natron und Suppenpulver würzen, danach Salz dazu, Pfeffer, Muskatnus, Zwiebeln und einen Schuss Essig. Mit etwas Mehl andicken.

* Zwei Pfefferbeißer in den Linsen heiß machen (wahlweise zwei Polnische oder Bauchfleisch).

Quelle: Gastwirtschaft Almrösl in Schweinfurt

Des Word Kardoffel Semeda hab ich noch nie köhrd (komm aus Unnerfrangen). Nur zur Erinnerung – ich bin fei scho‘ dreissich Joar weck aus Frangen. Des Semeda iss dann so wie oahgebradener lockerer Kartoffelbrei. Des hörd sich gud oah.

Das folgende Buch wurde mir wärmestens von einer Freundin aus Franken empfohlen.

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Wort des Tages: Weckbröckälich

Freitag, 10. Oktober 2014

Jetzt in der kühleren Jahreszeit schmeckt die hausgemachte Kartoffelsuppe am besten. Dazu gehören natürlich auch die Weckbröckälich.

Unsere Haussprache ist Englisch und so bekommt man dann mal am Tisch zu hören, „Could you pass me the Weckbröckälich, please?“ (Ich bin der alleinige Erhalter des fränkischen Dialekts)

Und die Bröckälich gibt es ja in allen Variationen. Meine Mutter hatte früher dafür alte Brötchen oder altes Brot genommen. Ich habe gestern den Fehler gemacht und frisches eingekauft – das Brot hat sich beim Schneiden in alle Richtungen gedehnt und meine Handmuskeln auch.

Die selbstgemachten Weckbröckälich schmecken wahrscheinlich am besten. Hier sind einige Vorschläge:

* altes Brot/Brötchen in Würfel schneiden und in Salzbutter rösten

* altes Brot/Brötchen in Würfel schneiden, in Butter rösten, danach Streusalz zugeben

* im Supermarkt als Fertigprodukt unter dem Namen Knödelbrot

Rezept für die Kartoffelsuppen:

Nimmst en Haufen Kartoffeln, drei Karodden und drei Zwiebälich. Wird alles gar gekocht und dann mit dem Kartoffeldrücker klee gemacht.

Dann mächd mer ä Brüh mit ä boar Subbenwürfel, schmeisst des gekochde Zeuch nei. Gibst noch Salz und Pfeffer dazu (ich du a noch Soja Saucen nei – ansdadd Maggi, dem Geschmacksverstärker).

Zum Schluss du mer noch Schmand dazu. Des mächd dann jeder in seim Deller, je nach Geschmack. Und dann kommä die Bröckälich drauf.

Guden Abbedid!

Gaumenschmeichler aus Schweinfurt und Bamberg

Sonntag, 05. Oktober 2014

Die Berichterstatterin Andrea Gerum war in Schweinfurt und Bamberg unterwegs um sich die kulturellen, kulinarischen und kuriosen Sachen der zwei Städte anzuschauen.

Sie konnte die besten Plätze besuchen (gloar, vielleichd hadds merrä bezoahld) und der Bericht ist einfach super – in Wort und Bild.

Zitiert aus ihrem Bericht: Franken ist DAS kulinarische Schlaraffenland Bayerns.

Hier geht’s zum Selbstlesen: http://www.legourmand.de/2013/11/08/kulinarisches-franken-eine-schmankerlreise-durch-schweinfurt-und-bamberg/

Bier