Mit ‘schimpfen’ getaggte Artikel

Der Fränkische Schutzpatron der Neuen Software Installation

Dienstag, 09. November 2021

Wer’s nicht verstehen kann, der frage bitte einen Franken. 🙂

Fränkische Umgangssprache

Freitag, 13. Mai 2011

Heute gibt es mal eine Liste von Ausdrücken wie man sich auf Fränkisch Luft machen kann.

Mit diesen Ausdrücken im Umfeld bin ich groß geworden. Wer im Fränkischen nett sein wollte, sagte nichts (meine Mutter behauptete immer für nette Worte gäbe es keine Zeit). Die viele schwere Bauernarbeit bestimmte den Ton und die Wortwahl.

Da das Fränkische eher von Grobheiten in der Umgangssprache durchzogen ist, kann man wirklich davon ausgehen, dass es im früheren Bauernleben wenig Zeit für liebe Worte gab, dafür aber kräftige Ausdrücke zum Antreiben, Vertreiben und Austreiben.

* Rutsch mir ’n‘ Buckl noo!

Deine Wünsche gehen mich nichts an.

* Hol dich der Deifel!

Jemand anders soll sich von nun an um deine Wünsche kümmern.

* Scher dich zum Deifel!

Schau wie du alleine zum Teufel bzw. nach Hause findest.

* Dir had doch enner ’nein Hirn g’schissen!

Du machst Dich mit dieser Aussage lächerlich.

* Griechsd gleich a Schell’n!

Du bekommst gleich eine Backpfeife, wenn du damit nicht aufhörst.

* Mach ned so ä G’schiss!

Stell dich nicht so an!

Wer noch welche dazu setzen möchte – bitte hierfür die Kommentarfunktion benutzen.

Fränkische Weisheit zum Schimpfen

Donnerstag, 14. April 2011

Auf Weise Sprüche habe ich unter Fränkische Weisheiten folgenden Spruch entdeckt:

Net gschimpft is globt gnuch.

– Manfred Glückselig –

Als Fränkin kann ich aber leider nur erahnen was die Bedeutung hierfür sein könnte.

Szenarium #1:  Man hat etwas ausgefressen, wird dabei halbwegs erwischt und zu Frage gestellt. Wenn man dafür dann nicht geschimpft wird, bedeutet es, dass die Ausrede geglaubt wurde.

Szenarium #2: Wer von Euch hat eine bessere Interpretation?

Frühlingsboten

… ä boar Blümlich könnä a noch mid nei.

Suchbegriffe die zu Beutebayern führten

Dienstag, 15. März 2011

Die Idee hierfür, das gebe ich gleich zu, habe ich abgeschaut von Alexanders Schlossblog. Es wächst ja nicht alles immer auf meinem eigenen Misthaufen. Aber neugierig war ich trotzdem und habe dann folgende Liste der meistgebrauchten Suchbegriffe gefunden, die dann eben auf meiner Seite landen.

Fränkische Sprüche

Da gibt es ab und zu mal was Neues – entweder von einem Scheunentor abgelesen, von einem Dichter aus Schweinfurt, oder auch im Internet gefunden. Manchmal auch nur was mein Vater früher zuhause losgelassen hat.

Fränkische Schimpfwörter

Ich habe eine größere Sammlung an Schimpfwörtern gesammelt. Die sind anscheinend auch recht beliebt.

Fränkische Witze

Gesucht wird viel, leider habe ich nur einen zu bieten.

Fränkische Sprache

Am Anfang habe ich mehr im fränkischen Dialekt geschrieben bis sogar die Franken selbst zugaben, dass einem das Lesen in Fränkisch schwerfällt. Also bin ich wieder beim Schreiben in Deutsch als Fremdsprache (DaF) gelandet.

Fränkische Weisheiten

Ja, sowas soll es auch geben. Spaß beiseite, die meisten Weisheiten kamen von meinem Vater und dazu gab es ab und zu mal eine kleine Geschichte.

Schnapswickel

Jetzt wo alles teuer wird, besinnt man sich doch wieder mal auf die altmodischen Hilfsmittel. Im alten Elternhaus stehen immer noch Behälter mit selbstgebranntem Schnaps. Aber momentan habe ich kein einziges Wehwehchen zu wickeln.

Schranne Schweinfurt

Das bezieht sich auf die Neue Schranne in Schweinfurt, wo ich die größte Mahlzeit (für eine Person) meines Lebens gesehen habe. Und sehr gutes Bier gibt es natürlich dort auch.

Beleidigungen Fränkisch

Jetzt wird es lustig. Die Suchmaschinen verweisen auf meinen Blog, wenn es um Beleidigungen geht. Nur gut, dass meine Mutter davon nichts weiß (siehe Über mich).

Fränkisch fluchen

Ich hatte tatsächlich mal über den Ausdruck Sabbralot geschrieben. Das Netz merkt sich alles.

Schimpfen, beleidigen und fluchen sind beliebte Suchbegriffe in Bezug auf Fränkisch und meinem Blog. Na ja, es könnte schlimmer sein.

Fränkische Schimpfwörter

Donnerstag, 25. März 2010

Mir sinn jedzd grad noch zwä Schimpfwördä eigfalln un bevor ich se widda vergess, schreib ich se gleich nieder.

Die sin jedzt in der 3. Person Singular, weil mer die über annere Leud sächd:

* So ä Schnörrn! (vorwitziges Mädchen)

* So ä ei’gebilder Lackaff‘! (eingebildeter Junge/Mann, gibt es auch im Deutschen)

* So ä Blamaasch! (unangenehme Situation)

* So ä Drecksluder! (ein besonders schlimmes Mädchen)

* So ä Hergelaffener! (ein unkultivierter Mann)

Es sind jetzt doch mehr geworden. Ich musste mich nur gedanklich in mein Elternhaus versetzen und schon konnte ich ein bisschen in meiner verbalen Vergangenheit graben.

Wer noch andere kennt, ist herzlichst eingeladen sie hier unter „Kommentar“ zu hinterlassen. Für jede fränkische Wortbereicherung wäre ich sehr dankbar. Teil 1 meiner Fränkischen Schimpfwörter Sammlung findet ihr hier.