Mit ‘Übersetzung’ getaggte Artikel

Die Fränkische Göttin der Fotogenen Feiertagsfamilie

Mittwoch, 10. Februar 2021

Des kenn mer alle… Mir ziehn uns schön oa, und wollen a schöns Bild zur Erinnerung an den Fesddooch.

Abba oaner muss doch immä a blöds Gsichd mach.

Übersetzung: Mach bitte keine Grimassen!

Wie man ’sehr müde‘ auf Fränkisch sagt

Mittwoch, 24. Juni 2015

Hier ist eine kleine Einführung in den fränkischen Sprachgebrauch.

Das heutige Thema ist: sehr müde sein

Dazu sagt man in Franken:

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* Ich bin heud hundsverreggd.

* Ich hab kee Feuer mehr im Arsch.

* Ich mooch nimmer.

* Ich bin groggie. (Danke an Tanja)

* Ferdich wie a Bäggla Resi. (Danke an Andreas)

* Ausschaua wei da Dod vu Forchheim. (Danke an Verena)

* Du hast enn fetznhie. (ditto)

Geburtstagsunterhose

Fränkisches Essen mit Übersetzung – Teil 1

Donnerstag, 06. November 2014

Wenn wir nach Franken fahren und dort auswärts essen, kommt es ab und zu mal vor, dass ich für meine Familie ein Gericht übersetzen, erklären oder verdeutschen muss.

Manches ist einfach unbekannt, manche haben einen anderen Namen, einige gibt es nur in Franken, und manches wird noch fränkisch geschrieben. Essen in Franken ist oft Neuland für Besucher und Nei’gschmeckde.

Fangen wir mal an:

*Schlachtschüssel

deutsch: Schlachtplatte

Dafür ist die Schweinfurter Schlachtschüssel berühmt. Mehr Interessantes darüber auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Schweinfurter_Schlachtschüssel

*Schnickerli

(Mittelfranken: Kuddeln, Kutteln, Kuttelfleck, Kuddla)

Das ist frischer Rinderpansen (Vormagen des Rindes)

*Leiterli/Leiterle

deutsch: Schälrippchen, Schweinerippchen

*Meefischlich

deutsch: Mainfischchen

Mehr dazu auf http://de.wikipedia.org/wiki/Meefischli

*Bohnerkern mit Mehlklöss und Bauchfläsch

Bohnenkerne mit Mehlklössen und Bauchfleisch

 — bald geht’s weiter mit Teil 2 –

Fränkisch ist gar ned so schwer!

Freitag, 22. November 2013

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Fränkisch is gar net so schwer.

Von Würzburg bis Schweinfurt und weiter Mainauf,

da schnappt mer manch fränkischen Sprachbrocken auf.

Drum mach mer die Fremden, die kommen ins Land

mit einigen unserer Ausdrück bekannt.

Den Dialekt woll mer erklär,

– ja, Fränkisch is gar net so schwer!

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Hoos sen Hasen und e Ramml is geschert.

Göllbollern nennt mer die Äpfel vom Pferd.

Der Mann is e Moo und e Fraa is e Frau.

Es Schaf is e Bätzer und’s Schwein is e Sau.

Wenn’s riecht, heißt’s: Der stinkt wie ein Bär,

– ja, Fränkisch is gar net so schwer!

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Heist und Deist sagt für Hier und dort.

Grack, das heißt Krähe und Abtritt Abort.

Die Strotz’n und Sudd’n ist’s Wasser vom Vieh.

Ich hab ein Ei übrig, I ho e Ä ü.

Ein Prügel, das ist ein Gewehr,

– ja, Fränkisch is gar net so schwer!

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Spucke is Schbätzn und Schade is schood.

Salatkopf, des is e gross Hädla Zerloot.

Und Hundsfotzn heißt halt: Des bilds’t Du Dir ei.

E Meebrunzer kann bloß e Schweiferter sei.

Des stimmt fei, da könnt ich drauf schwör,

– ja, Fränkisch is gar net so schwer!

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E Brödla is e Weck, und der Main is der Mee.

Schnüdl, so nennt mer bei uns den FC.

E sehr schlanke Frau is e ganz dürre Gäß,

Motorrad häßt Pfutzer und Arsch es es Gsäß.

E Nächla häßt die Maß is leer,

– ja Fränkisch is gar net so schwer!

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Hädla Salod