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Wem Gott will rechte Gunst erweisen

Donnerstag, 02. Februar 2012

den schickt er in die weite Welt. Dem will er seine Wunder weisen, auf Berg und Tal und Strom und Feld.

Joseph von Eichendorff, 1788-1857

Ich selbst kenne mein eigenes Franken leider nicht so gut, da ich es recht bald für die weite Welt verlassen habe. Über die Jahre musste ich allerdings feststellen, dass ich heutzutage mehr Kontakt zu Franken ausserhalb Frankens und im Ausland habe. Unsere Wurzeln verbinden und wir schätzen den Kontakt.

Den Kontakt zu ehemaligen Schulkameraden und Arbeitskollegen, die noch in Schweinfurt wohnhaft sind, habe ich zum größten Teil verloren. Die Zuhausegebliebenen schreiben weniger, meiner Meinung nach. Die Weggezogenen müssen sich eher bemühen um den Kontakt zur Heimat oder anderen Gleichgesinnten zu pflegen.

Viele sind von Schweinfurt über ein Studium in Würzburg in die große weite Welt gekommen, so wie der gebürtige Gerolzhöfer Autor Roman Rausch (heute Würzburg und Berlin).

Das Lokal-Internet-Radio Schweinfurtundso hatte Roman letzte Woche zu Gast im Podcast.

Leser der beliebten Kommissar Kilian Mordgeschichten kennen ihn vielleicht mittlerweile auch als Autor der historischen Romane Das Caffeehaus oder  Die Kinderhexe (auf Amazon.de)

Die Kinderhexe war mein erstes Buch von ihm und das Lesen hat Appetit auf mehr gemacht. Jetzt interessieren mich die Kilian Krimis.

Beginnen werde ich mal mit Tiepolos Fehler: Kommissar Kilian ermittelt, dem ersten Krimi der Kilian Serie, der 2002 auch mit dem Book on Demand-Award ausgezeichnet wurde.

So ein Kilian Krimi macht mir und den anderen Exil-Franken bestimmt Freude: Vertraute Straßennamen, ein bisschen flashback an Vergangenes, und Mord. Was will man mehr? Anstatt mir einen einfachen Reiseführer zu kaufen, hole ich mir etwas Ähnliches und Besseres – Mord inclusive. Vielleicht sollte ich mir gleich einige Exemplare bestellen.

Mehr über Roman Rausch hier: