Mit ‘Kinder’ getaggte Artikel

Fränkische Buben im Zwiegespräch

Samstag, 05. Oktober 2013

Zwei Buben in fränkischer Tracht beim Erntedankfest in Gochsheim, Unterfranken.

Bilder sprechen Worte, aber ich habe meine trotzdem dazu gesetzt.

Des mächd merr nedd!

Des mächd merr fei nedd!

Wie oft habb ich dir scho gsachd, dass merr dess nedd mächd!

Wie oft habb ich dir dess scho gsachd!

Jedzt schämst dich, nedd woar!

Jedzt schämst dich, nedd woar!

Sabbralot!

Verwendung von Sappralot (Franken + Bayern), aber in Franken mit einem weichen B geschrieben:

1. Ausdruck der Freude, Anerkennung, des Erstaunens (Sappralot, is des a saubers Mädlä)

2. Ausdruck des Unmuts (Jetzt mächst aber sofort dei‘ Hausaufgabe’n, Sappralot)

Ursprung des Ausdrucks, Quelle: Dudenverlag

sap|per|lot <Interj.> [vgl. sackerlot] (veraltet, noch landsch.): Ausruf der Verwunderung, des Unwillens, des Zorns o. Ä.: s., das hätte ich ihm gar nicht zugetraut!;

sa|cker|lot <Interj.> [älter frz. sacrelot, entstellt aus: sacre nom (de Dieu) = heiliger Name (Gottes)] (veraltet): Ausruf des Erstaunens od. der Verwünschung;

Die Kinder des Teufels von Roman Rausch

Sonntag, 24. Februar 2013

Wie schon das erste Buch Die Kinderhexe hat mich die Fortsetzung Die Kinder des Teufels genauso fasziniert. Die Geschichte spielt in Würzburg, als 1629 die grausamen Hexenverfolgungen ihren Höhepunkt erreichen.

Wie auch im ersten Buch, spielt Kathi, eine 11-Jährige die Hauptrolle. Man bangt mit ihr, für ihren kleinen Bruder, gegen die päpstlichen Gesandten aus Rom und die Gezeiten.

Ich hatte das Buch innerhalb von 10 Tagen gelesen und wie immer macht es neugierig auf mehr – auf die eigene Geschichte unseres Landes, was sich in Franken damals zutrug und wie die Kirche überhaupt so grausam sein konnte.

Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung!

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Rotbäckchen gibt es noch!

Dienstag, 08. Januar 2013

Überraschung! Heute vormittag beim Einkaufen im EDEKA Supermarkt fand ich doch glatt eine Promotion für Rotbäckchen.

Da kamen Kindheitserinnerungen hoch… ich war immer sehr blass als Kind, und da das nicht als vornehme Blässe gedeutet wurde, sondern als Kind einer schlechten Mutter (welche gute Mutter hat ein blasses Kind, ich bitte Euch!), wurde ich zum Rotbäckchen trinken verurteilt.

Eigentlich schmeckte es nicht schlecht, aber wenn man es als Kind trinken muss, hat es einen bitteren Beigeschmack, der von „Ich muss es trinken.“

Jedenfalls, es gibt Rotbäckchen heute noch für € 3,49 die Flasche.

Rotbäckchen für alle blassen Kinder

Und dann, Jahre später, als unser Sohn in Japan zur Welt kam, dachte ich wieder an Rotbäckchen. So viele japanische Frauen wollten von mir wissen woher denn des Sohnes vornehme Blässe kam (ein Schönheitssymbol in Japan).

Ich wurde so oft gefragt was ich denn während meiner Schwangerschaft gegessen und getrunken hätte. Aber sie konnten auch nicht wissen, dass ich schon genetisch jene Blässe in mir trug.

Also erzählte ich, dass ich vor der Schwangerschaft viel Bier (Hefe) getrunken habe und während der Schwangerschaft Heißhunger auf Milch und Pfirsiche hatte.

In Japan tut man alles gegen rote Bäckchen. Dieses Getränk würde sich dort eher nicht verkaufen. Das ist ein rein westliches Gesundheitsimage. „Du bist so blass, bist du krank?“

Kauft Ihr es für Eure Kinder?