Mit ‘Japan’ getaggte Artikel

A Dirndl aus Franken

Montag, 14. Mai 2012

Gibt es eigentlich eine offizielle Bezeichnung für  fränkisches Dirndl? Keine Ahnung. Meins war jedenfalls fränkisch, da es von einer Schneiderin aus Unterfranken geschneidert wurde.

Ich hatte es nur einmal in Franken getragen und dann die meiste Zeit im Ausland zu kommerziellen und kulturellen Zwecken.

Hier bin ich mit meiner damaligen Arbeitgeberin Frau Takuchi im Kaufhaus in Kitakyushu, Japan, wo ich zwei Wochen lang (1992) deutsche Produkte verkaufte.

Im Dirndl in Japan

Übrigens, der amerikanischen Filmschauspielerin Meryl Streep bin ich auch im Dirndl in Kitakyushu begegnet. Wir waren in diesem Moment beide sprachlos.

Zwischen dem letzten Japan Besuch und dem nächsten Franken Besuch (dieses Wochenende) liegen nur vier Wochen. Und beide sind ein Stück Heimat für mich.

 

Über den Wolken in Richtung Japan

Dienstag, 13. März 2012

Ich kann momentan gar nicht so fränkisch denken, da ich voll in den Reisevorbereitungen für Japan stecke.

Es ist keine Gruppenreise, sondern eine individuell geplante Reise, die uns zu meinen ehemaligen Schülern, Freunden und neuen Orten führt.

Wir sind zwei Tage in Seoul (wegen Öffentlichkeitsarbeit) und dann neun Tage Japan.

Diesmal werden wir uns auch vier Tage selbständig machen ohne konstante Betreuung. Die japanische Kultur verpflichtet sonst die Gastgeber sich jede Minute um uns zu kümmern. Das lässt nicht viel Spielraum.

Deswegen kaufen wir auch einen JR Railway Pass und reisen so durch die südlichste Insel Kyushu. Wir besuchen neue Orte und lassen uns einfach treiben. Wir, das sind meine Tochter, mein Bruder und ich. Mein Bruder kann fränkisch, meine Tochter Englisch und Deutsch, und ich kann Japanisch. Mit dieser Kombination müssten wir zurecht kommen.

Wir gehen auch in die Berge, davon gibt es ja genug (80% des Landes besteht aus Bergen). Ich freue mich auf die blauen Wälder (Wälder und Ampeln sind dort auch grün, werden aber blau genannt), aufs Fotografieren, auf die Menschen, und das gute Essen.

Jedenfalls sollten wir auch noch ein Notpaket an Wasser und Reiskeksen für unterwegs mitschleppen – ist ja doch ein Erdbebengebiet. Bin mal gespannt auf diesen viertägigen Rucksackurlaub. Vielleicht macht es Lust auf mehr, vielleicht auch nie wieder.

Es sind noch ein paar Wochen bis zur Abreise. Sayonara. Komisch, das sagt kaum einer mehr in Japan.