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Fränkisch auf der Flucht

Laut Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS) scheinen Dialekte vom Aussterben bedroht zu sein. In der letzten Ausgabe Nr. 44 vom Dezember 2009 erschien auf der Titelseite der Beitrag Sterben die Dialekte?

Des habb ich ja scho länger befürchded. Deswegen habb ich ja die Hoambäidsch aogfanga. Wenn ich halt dann so ä Überschrifd seh, dann denk ich ao, dass mer vielleichtd ammal enn Boddcäsd auf Frängisch machen solld. Was is a Boddcäsd? Des is wie judub ohne Bild, mer hörd nur die Stimm‘.

Der Artikel betont, dass ein Dialekt ein Kulturschatz und ein wichtiges Merkmal regionaler Identität sei. Im Süden Deutschlands spricht die Mehrheit noch Dialekt, wobei es im Norden von weniger als 30% der Bevölkerung gesprochen wird. Es heisst auch, dass vor allem junge Leute nicht mehr die Möglichkeiten haben den Dialekt weiterzupflegen.

Der Verein Deutsche Sprache macht in seinem Artikel auch auf Heimat – und Mundartvereine aufmerksam um die Fortentwicklung der Dialekte zu fördern.

Ein Beispiel zur Weltsprache Fränkisch (das Fränkische umfasste früher die heutigen Gebiete Nord-Bayern, Nord-Württemberg, Süd-Thüringen, Hessen, Nord-Baden, Rheinland-Pfalz, das nördliche Elsass, Lothringen, das Saarland, Luxemburg, das Rheinland, die deutschsprachigen Gebiete Ostbelgiens, grosse Teile der heutigen Niederlande sowie Flandern):

Fränkisch: Heuer gemma fei nach Idalien.

Deutsch: Dieses Jahr gehen wir nach Italien!

So, liebe Leut‘, es wird Zeit unseren Wurzeln nachzugehen und der Sprache auf den Grund. Ärgert Euch nicht, wenn Auswerdige ein Schmunzeln auf ihrem Gesicht tragen, wenn Sie Euren Dialekt hören. Mir wurde gesagt, dass der fränkische Singsang angenehm und interessant klingen würde.


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